Nach 5 Jahren stellen wir den Freydenker ein. Zeit für einen Abschied – aber auch für einen Blick nach vorn!
Aus dem seit 2014 bestehenden Magazin Peace, Love, Liberty ist 2020 Der Freydenker geworden. Unser Ziel war es damals, ein junges Magazin zu schaffen, in dem vornehmlich junge Menschen liberale Perspektiven auf gesellschaftlich relevante Themen darlegen.
So konnten wir in den letzten fünf Jahren eine Vielzahl an Artikeln veröffentlichen, die sich mal mit gesellschaftlichen Debatten wie dem Atomausstieg, Freien Städte oder der Mietpreisbremse befassten, mal der Diskussion von Büchern liberaler Denker gewidmet waren. Ein zentraler Bestandteil des Freydenkers waren auch unsere Liberty Interviews, die wir mit vielen spannenden Persönlichkeiten führten – von prägenden liberalen Figuren in Deutschland bis hin zu bekannten US-amerikanischen Professoren.
Besonders stolz sind wir auf die zwei Print-Ausgaben, die wir als Der Freydenker veröffentlicht haben. Dazu gehört einerseits das Magazin Liberalismus: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, zu dem unter anderem Deirdre McCloskey ein ausführliches Interview beigesteuert hat. Andererseits ist hier unser Booklet Inflation Verstehen zu nennen, das wir 2023 veröffentlicht haben. Dort haben Vincent Czyrnik und ich versucht, ein übersichtliches Einführungsbuch zu dem damals vieldiskutierten Themenkomplex zu verfassen.
Während all dieser Zeit war Der Freydenker ein ehrenamtliches Projekt, das vom Herzblut seiner Redakteure gelebt hat. In den letzten Monaten ist es für uns aus der Redaktion aber immer schwieriger geworden, die notwendige Zeit für dieses Projekt zu finden. In Verbindung damit, dass wir keinen Nachwuchs gefunden haben, der unsere Reihe auffrischen könnte, haben wir uns deshalb schweren Herzens dazu entschieden, den Freydenker zu beenden.
Mir als Chefredakteur ist es an dieser Stelle ein großes Anliegen, allen, die beim Freydenker mitgewirkt haben, zu danken. Der Dank gilt auch all unseren Leserinnen und Lesern, die sich für unsere Arbeit interessiert haben. Euch darf ich auch noch sagen, dass Der Freydenker nicht ganz tot ist. Vielmehr wird aus der Asche des Freydenkers ein neues Projekt auferstehen, auf das wir uns schon sehr freuen. Dazu in Kürze mehr.
Herzliche Grüße
Euer Max